Kirche in Brosen (Brzozie-Lubawskie) Kreis Neumark/Westpreußen, heute in der  Wojewodschaft Ermland-Masuren

         Der Drewenzbote !

      Heimatbrief des Kreises Neumark/Westpreußen 
       und seiner Stadt- und Amtsbezirke



 Nr. 108     Juni 2006
 

     Löbau/Westpr. (Lubawa)
  Neumark/Westpr. (Nowe Miasto   Lubawskie)
 

Redaktion: Prof. Stephan Freiger, 

Hannelore Freiger und Superintendent Rudolf Steege


 

 

 

Liebe Landsleute!

 

In diesem Drewenzboten werden Berichte die Zeit vor 1939, die Vertreibung und die Zeit danach betreffen. Wer, wenn nicht wir, die unmittelbar Betroffenen, sollten sonst Sorge  tragen, dass das Geschehene nicht in Vergessenheit gerät. Allerdings, wie lange wir    unser „Sprachrohr“, den Drewenzboten, noch herausgeben können, ist ungewiß.  Wir werden immer älter, Nachwuchs aus den Reihen der Nachkommen der Vertriebenen ist nicht in Sicht. 

Die Geschichte des Heimatkreises ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte, die es wert wäre, fortgesetzt zu werden, nicht nur als Wahrer der Geschichte des Deutschen Ostens.

Bruno-Heinz Gollnast hat in seinem Artikel die Geschichte des Heimatkreises festgehalten und die Frage nach seiner Zukunft gestellt. Vorstand und Beirat haben dieses Problem auf ihrer letzten Sitzung in Hude angesprochen. Die Diskussion darüber wird weitergehen.

 

 

 

Prof. Stephan Freiger, Heimatkreisvertreter               

 

 

 

Schicksal eines, der 1945 in der Heimat blieb.

Aus einem Brief von Kazimierz Karczewski aus Löbau.

Das Bild von 1943, im Drewenzboten 106, S.8, zeigt auch mich und hat viele Erinnerungen geweckt. (Ausschnitt mit Kazimierz Karczewski)

 

Meine Eltern haben 1939 die Volksliste unterschrieben, d.h. wir wurden eingedeutscht. Für mich hatte das zur Folge, dass ich meine alten, polnischen, Klassenkameraden verlassen und in eine deutsche Klasse wechseln musste. Die erste Zeit in der neuen Umgebung fiel mir sehr schwer. Bis zum Ende des Schuljahres hatte ich mich jedoch so gut reingefunden, dass mich mein Lehrer, Herr Freiger,  als Belohnung an dem Ausflug nach Marienburg teilnehmen ließ.

Es waren bis Ende 1944 gute Tage und ich denke gern an meine Schulzeit zurück. Damals dachte ich nicht, dass die schöne Zeit so schnell ein Ende finden und Schreckliches auf uns zukommen würde.

Erst kamen die gefährlichen Tage der Befreiung, das Ende des Krieges, mit russisch-kommunistischer Besetzung, mit der Bildung der Freien Republik Polen unter der Fahne ZSRR, unter der Herrschaft Moskaus. (siehe auch Drewenzbote 106, S.4, Auszug )

Dann begann die Unterdrückung all derer, die die Volksliste unterschrieben hatten. Aber nicht nur sie hatten zu leiden, auch diejenigen, die sich der Herrschaft Moskaus nicht unterwarfen, also auch Polen.

1950 bekam Polen von den Sowjets u.a. auferlegt, jährlich  50 Millionen Tonnen Kohle zu liefern. Nun, Kohle war vorhanden, Polen bekam, durch die Verschiebung seiner Westgrenze, viele deutsche Gruben. Aber die deutschen Bergarbeiter waren nach Russland in die Gruben geschickt worden. Dort mußten sie deutsche Technik und Kultur zeigen. Deshalb mussten für die Förderung der Kohle neue Arbeitskräfte gefunden werden: Die polnische Regierung berief Tausende junger Männer – auch mich – zum Militär ein. Nach Schlesien geschickt, wurden sie in den Baracken, in denen während der Krieges Zwangsarbeiter lebten, kaserniert.

Nach 14 Tagen militärischer Schulung wurden wir vereidigt und von da an waren wir 12 Std. Soldat und 12 Std. Bergmann (Zwangsarbeit), 450 m unter der Erde, bewacht von 5 Soldaten und 2 alten Bergleuten.

Als Soldaten wurden wir, ganz besonders in der ersten Zeit, geschliffen, als Bergleute mussten wir bei 35 Grad nackt wie die Teufel, aber ohne Hörner, schuften.

Über 6 Monate bekamen wir keinen Sold, dann 10%  unserer – uns eigentlich zustehenden – Besoldung. Das war sicher nicht gerecht, aber dass wir überhaupt etwas Geld bekamen, war unser Glück.  Die Ernährung  war so ungenügend, dass wir – abgemagert - , um wieder zu Kräften zu kommen, dringend Geld brauchten, um Lebensmittel zu kaufen. So wie ich haben Tausende junger Männer die  besten Jahre ihres Lebens als Zwangsarbeiter in Schweiß und Tränen vergeudet.  30 Monate, vom 31.5.1951 bis 30.11.1953, dauerte das Martyrium. Mich traf es gem. Befehl Nr. 08 Mon v. 20.2.1951.

Ich entstammte einer eingedeutschten Familie, hatte Verwandte in Deutschland und demzufolge eine Schuld der Sozialistischen Republik abzuzahlen. Allerdings bekomme ich jetzt, weil meine Gesundheit durch die Grubenarbeit gelitten hat, 247,- Zl Hilfsgeld monatlich. Dafür bin ich dankbar, es erleichtert  mein Leben

 

 

 

 

 

 

Abbildungen : Löbau, ehemaliger evangelischer Friedhof.

 Edmund Tessmer, der Vorsitzende des Deutschen Vereins in Neumark, und sein Stellvertreter, Georg Dybowski, legten am  2. November 2005 ein Blumengebinde am Gedenkstein  nieder und entzündeten ein ewiges Feuer.

 

 

 

 

 

 

Dr. Joseph Kolkmann, Richter am Kreisgericht in Löbau, ein kritischer, mutiger Humanist.

Herr Hajo van Freeden aus Oldenburg hat sich schon seit längerem auf die Spuren des Dr. jur. Joeph Kolkmann gemacht, der um 1876 in Löbau tätig und wohnhaft war. Aus den von Herrn van Freeden mir zugesandten Ergebnissen seiner bisherigen Nachforschungen möchte ich einiges zur Kenntnis geben:

 

Dr. jur. Joseph Kolkmann wurde am 4.8.1839 in Verl/Westfalen, als ältester Sohn des Landwirts Christoph Kolkmann (Hof von 300 Morgen) und seiner Ehefrau Carolina, geb. van Dyk,  geboren. Nach Schulbesuchen in Rietberg bei Wiedenbrück, Münster und Warendorf, begann er im WS 1861/62 sein Jurastudium in Göttingen und setzte es in Bonn und Berlin fort.

Gleich zu Beginn seines Studiums war Joseph Kolkmann der Burschenschaft Brunsviga (Braunschweig), in Göttingen, beigetreten und hielt später regen Kontakt zu ihr, mit manchem Burschenschaftler war er befreundet. Die Burschenschaft Brunsviga war im Revolutionsjahr 1848 als Fortschrittsbewegung (Progressbewegung) entstanden, sie war Teil der bürgerlichen Revolution für nationale Einheit, Freiheit und demokratische Bürgerrechte. Mit diesen fortschrittlichen Ideen war Kolkmann im Einklang. Seine Schriften zeugen davon. [Die damals fortschrittliche Burschenschaft trägt auch heute noch die Farben schwarz-rot-gold.]

  Nach dem 1. jur. Staatsexamen in Berlin, und einem Referendariat in Paderborn, wurde er stellv. Staatsanwalt in Hamm. Er promovierte 1870 in Göttingen und heiratete 1971 Emma Franzisca, geb. Emmerich, mit Sondererlaubnis des Kultusministeriums Berlin. Als Katholik stand er mit der Amtskirche insofern auf Kriegsfuß, als er am Vorabend des Kulturkampfes in Paderborn und in Münster mit Broschüren gegen die Ultramontanisten (äußerst konservative Gruppierung innerhalb der katholischen Kirche) und gegen die Infallibilität (Unfehlbarkeit) des Papstes stritt. Von 1868 bis 1874 verfaßte er mehrere Schriften über die Kirchenzustände. 

Dr. Kolkmann wurde als königlich-preußischer Richter nach Westpreußen versetzt und war wahrscheinlich seit 1872 an den Gerichten in Löbau und Rosenberg tätig. Vor 1849 gab es ein Gericht in Löbau, das ab 1. April 1849 Kreisgericht für den Kreis Löbau war, ab 1. Oktober 1879 zum Amtgericht zurückgestuft wurde mit der Folge, daß die Richterzahl von 10 auf  4 zurückging. 

 Historisches Bild: Amtsgericht in Löbau

In Löbau wurde 1872 seine Tochter Charlotte Laura geboren, die schon 1874 in Löbau starb und dort begraben wurde.

Auch in Löbau machte Dr. Kollmann als sozialkritischer Schriftsteller von sich reden und veröffentlichte unter seinem Namen die Schriften:

- Die gesellschaftliche Stellung der Juden, Löbau 1876

-  Das Recht der deutschen Schenke und die Schanknovelle, Löbau 1878

- Die Charakterlosigkeit in Deutschland, Löbau 1878

- Weg mit dem preußischen Schulzwange ! Löbau 1881 (?)

-     Die königlich-preußische Staatsanwaltschaft und die freie Rede, o. J. (1876)

Unter dem Pseudonym „Nicolaus Planenberg“ veröffentlichte er:

- Der Preußische Richter von seiner Schattenseite gezeichnet, Löbau 1876 / 1877

- Die Majestätsbeleidigungen und die preußische Justiz, Löbau 1878

- Die Zivilgerichtsreform u. d. Beschränkung des Anwaltszwanges, Berlin

 

Einige Kernstellen aus Kolkmanns Veröffentlichung zur Judenfrage (Die gesellschaftliche Stellung der Juden), nicht nur in Löbau gedruckt, sondern 1876 dort auch geschrieben, mögen seine humanistische Einstellung deutlich machen :

„Verkehrte Ansichten über Recht, Nationalität, Religion, Christentum, Judentum u. s. w., oft vereinzelt, oft in wunderlicher Mischung, sind regelmäßig die Quellen aller Judenfeindschaft." S. 5

„Das ist meine feste Überzeugung, daß die Judenfeindschaft mit einer soliden Bildung unserer Zeit unverträglich ist. Das sage ich ohne alle Überhebung, da ja offenbar ist, daß derjenige, welcher das Unbegründete der Antipathie gegen die Juden durchschaut, damit sich noch lange nicht als einen großen Geist legitimiert hat. Aber dabei muß ich mit aller Entschiedenheit verbleiben, daß wahre Geistesbildung, die sich auf der Höhe unserer Zeit hält, und Judenfeindschaft zwei ganz und gar unverträgliche Dinge sind. Den Beweis für meine Behauptungen sollen die nachfolgenden Blätter liefern, insofern die Bodenlosigkeit der Ansichten, worauf sich die Judenfeindschaft stützt, nachgewiesen wird." S. 5f. „Was speziell unsere deutschen Juden betrifft, so sind diese Deutsche durch und durch, deutsch in ihrem Denken, Fühlen und Wollen, deutsch in der Sprache und deutsch in den Sitten." S. 15f

„Die Verfolgung, welcher die Juden in allen europäischen Ländern, bis fast zu Anfang dieses Jahrhunderts, ausgesetzt waren, hat, von besonderen Katastrophen abgesehen, etwas, ich möchte sagen, Diabolisches an sich." S. 18f.

„Ich kann es durchaus nicht zugeben, daß die Religion der Juden ein Hindernis für die gesellschaftliche Annäherung mit den Christen abgibt. Der gebildete Jude bedient sich derselben Speisegeschirre, deren sich die Christen bedienen, ißt das, was unsere Küche bietet, kleidet sich wie die Christen, hat unsere Bildung und unsere Sitten, feiert den Sabbath, wie die Christen den Sonntag, ohne pharisäische Peinlichkeit, kurz, läßt seine Religion nicht so nach außen wirken, daß dadurch die Gesellschaft irgendwie gestört werden könnte." S. 29

„Mit diesen Bemerkungen soll meine kleine Schrift beschlossen sein. Ich wage die Hoffnung auszusprechen, daß alle freidenkenden Christen mit dem Grundgedanken derselben einverstanden sein werden: daß nämlich jeder gute und gebildete Mensch, ohne Ansehen seiner Religion oder seiner Geburt, zu dem gesellschaftlichen Umgange mit allen andern guten und gebildeten Menschen legitimiert ist. Die gesellschaftliche Zurücksetzung eines Juden bloß aus dem Grunde, weil er Jude ist, scheint mir ein großes Unrecht zu sein." S. 34

Höchstwahrscheinlich ist Kolkmann nach Enschlüsselung seines Pseudonyms wegen Verunglimpfung des Staates aus dem Dienst entlassen worden.

In Löbau wohnte Kolkmann im Hause seines Verlegers Richard Skrczeczek. [Richard Kanter aus Marienwerder hatte 1874  ein Zweigwerk seiner Druckerei in Löbau eröffnet. Diese Druckerei hatte 1875 Skrceczek erworben und sie 1889 an Maximilian Hoffmann verkauft, der sie 1916 nach Graudenz verlegte.]

Historisches Bild: Eylauer Straße in Löbau mit Amtsgericht und Krankenhaus.

 

Joseph Kolkmann, erst 41 Jahre alt, ist 1880 in Berlin verstorben, wobei die Umstände des Todes, als auch sein Grab, unbekannt sind.  

Stephan Freiger

 

 

   

Polen in Europa.

 

2004 wurde Polen, die Rzecz Pospolita Polska, in die EU aufgenommen. Deutschland ist sein unmittelbarer westlicher EU-Nachbar, mit ihm hat es die längsten Grenzen – aber auch Verständigungsprobleme. In der Politik versucht man dem mit großen Gesten – wie der Einladung Bundeskanzler  Schröders zum 60-jährigen Gedenken des Warschauer Aufstandes 1944 - zu begegnen. Das 2005 propagierte deutsch-polnische Jahr war sicherlich der Verständigung nicht abhold. Aber mir scheint, für Deutsche und Polen, für die Völker untereinander, ist das Wissen umeinander, und der Wille zu einer objektiven Betrachtung des anderen und der Beziehungen zu ihm, der Schlüssel zu sein. Das Wissen umeinander, hier um Polen, lehrt uns seine Geschichte.

Mit der Entscheidung, das römische Christentum anzunehmen, hat sich Polen schon frühzeitig für den Westen, für Europa, entschieden und auch später manches richtungweisende Signal nach Europa gesandt. Mit seinen Kriegen im Osten, bis hin zur Befreiungsaktion von den Türken vor Wien 1680, und dem polnisch – russischen Krieg 1920, beschützte Polen das übrige Europa vor der Gefahr aus dem Osten, wie auch immer sie sich darstellten.

Der Sarmatismus,(1) eine Kultureinrichtung in Polen im 16. Jahrhundert, entwickelte die Idee des:  „Polen, Schild der Christenheit“.

Auch darüber hinaus hat Polen Akzente für ganz Europa gesetzt. Auf der Konföderation von Warschau wurde im Jahr 1573 das erste europäische Toleranzedikt erlassen, also 200 Jahre bevor ähnliche Einrichtungen in Brandenburg/Preußen zum Tragen kamen.

Polen war auch im 18. Jahrhundert das einzige Land in Europa, das der Einführung des Absolutismus widerstand, trotz der intensiven Bemühungen der polnischen Sachsenkönige. Unter dem Schock der 1. Teilung Polens wurde, mit der Einsetzung der „Komisja Edukacyjna Narodowa“,  die erste europäische Erziehungskommission gebildet. 1791 erfolgte am 3. Mai die Proklamation der 1. europäischen, demokratischen, Verfassung Europas, ein halbes Jahr vor der französischen.

Die 2. und 3. Teilung Polens von 1793 und 1795 ließ Polen von der europäischen Landkarte verschwinden und verhinderte somit die Umsetzung der errungenen, weitreichenden, Gesellschaftsreform. Erwähnenswert ist noch für das preußische Teilungsgebiet:  unter Ausnutzung aller legalen Möglichkeiten, vor allem der Vereins- und Versammlungsfreiheit und des Wahlrechts, wurde ein Netz wirtschaftlicher, politischer und kultureller Organisationen geschaffen, sodass von einem „polnischen Gemeinwesen im preußischen Staate“ gesprochen werden konnte.

Als es 1918 zur Bildung eines neuen polnischen Staates kam, wurde der Versuch der Sowjetunion, die kommunistische Ideologie auf ganz Europa auszudehnen, durch den polnisch – russischen Krieg von 1920 verhindert.

Heute, im Blick auf die und in Kenntnis der Schwierigkeiten bei der Wiedervereinigung Deutschlands, sind die Leistungen des damaligen Polen zu würdigen, die seit gut 150 Jahren getrennten und sich unterschiedlich entwickelten Teilgebiete zu einem funktionierenden Staatsgebilde geformt zu haben, trotz Krieg, Währungsreform, Wirtschaftskrise und politischer Umwälzungen. Es gelang, ein schlagkräftiges Heer aufzustellen, besonders für die Marine den Hafen Gdingen und die Stadt auszubauen und eine Eisenbahnverbindung von Oberschlesien nach Gdingen, die sogenannte Magistrale, zu erstellen

Am 01.09.1939 brach der deutsch – polnische Krieg aus. Polen verschwand wieder als Staat von der Landkarte Europas. Aber Polen wäre nicht Polen gewesen, wenn sich nicht in kürzester Zeit nicht nur eine Exilregierung in London, sondern auch eine Untergrundbewegung im Lande selbst gebildet hätte. Trotz aller Beschränkungen entstand eine wirtschaftliche, politische und kulturelle Welt im Untergrund, gelenkt von einer, bereits in der polnischen Verfassung von 1935 legitimierten, Exilregierung, deren Aktivitäten im Warschauer Aufstand vom August 1944 gipfelten.

Das im Jahr 1944 wiedererstandene Polen, die Volksrepublik, war zunächst ein sowjetischer Satellitenstaat, in dem sich aber schon früh politischer und konfessioneller Widerstand gegen die Sowjets regte. Arbeiterunruhen und Revolten gab es 1956, 68, 70, 76 und 1980. 1980 ist das Jahr, in dem die Solidarność gegründet und mit ihr das Ende der Sowjetherrschaft, der Hallsteindoktrin und des Eisernen Vorhanges eingeläutet wurde.

Unterstützt und vorangetrieben wurde diese Entwicklung durch den polnischen Papst, der sich wiederum  auf das Versöhnungsangebot seiner polnischen Bischöfe vom 18.10.1965, „Wir vergeben und bitten um Vergebung“ stützen konnte.

Mit seinem Beitritt zur EU ist Polen endgültig in den Kreis der Europafamilie zurückgekehrt. Dass es sich da wohlfühlt, dazu wollen auch wir beitragen.

 

                                                             Rudolph Orlovius

 

(1) Polnische Adligenkultur:  Eine Ideologie, die den besonderen Status des „adligen Volkes“ in Polen mit seinen unbegrenzten persönlichen Freiheiten rechtfertigte. 

 

   

 

Löbau , Stadt und Land, vor 1939

Erinnerungen von Rudolf Orlovius.

 

Im ehemaligen Kreis Löbau , seit 1941 Kreis Neumark / Westpreußen , ist Löbau und sein Umland geschichtlich der älteste Teil der Region. Leider  hat man diese Tatsache bei der Erschaffung des neuen Kreises  Neumark, polnisch „powiat Nowomiejski“, nicht berücksichtigt und eine, wie wir hoffen, nur vorübergehende Lösung geschaffen. Löbau und sein Umland sind dem Kreis Deutsch Eylau zugeschlagen worden.  Für mich ist Löbau allerdings der zentrale Ort der Amts- und Geschäftsverbindungen geblieben.

Dr. Andrzej Korecki , ein Angestellter der heutigen Kreisbehörde in Neumark, hat in einem Aufsatz

1.)      Gesamtfläche des Kreises und seine Verwaltungseinheiten in den Jahren 1921 – 1939 ,

2.)             Die Bevölkerung des Kreises in den Jahren 1921 – 1939,

3.)             Das Nationalitätenproblem im Kreis von 1921 – 1937,      

festgehalten, dem ein Telefonverzeichnis aus Löbau von 1928 beilag, aus dem auch die damalige wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation der Region ersichtlich ist.

 Das folgende Bild zeigt die Angehörigen der deutschen Minderheit, die in dem  Verzeichnis zu finden sind:

Hinten v.l.: Rechtsanwalt Bruno Suhre , Frau Hildegard Koschorrek , Bruno Marschall, Gustav Koschorrek , Franz und Kurt Orlovius ,.in der vorderen Reihe v. 1. Irmgard, Christa , Frau Ruth Orlovius, Dieter und Rudolph Orlovius

Es entstand, als sich o.a. Gesellschaft zufällig beim Besuch des Tannenbergdenkmals in Hohenstein 1934, anlässlich der Überführung und Aufbahrung des verstorbenen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg im Feldherrnturm des Denkmals, traf. Für diejenigen , die sich nicht mehr daran erinnern , das Bild des Denkmals nach seiner Umwidmung zum Reichsehrenmal nach dem Ausbau der Gruft Hindenburgs:

 

Das Tannenbergdenkmal bei Hohenstein wurde  1927,  zur Erinnerung an die Tannenbergschlacht im August 1914, errichtet, wo die deutsche Armee unter Hindenburg die russische Armee unter Sasanow, der hier seinem Leben selbst ein Ende setzte, besiegte. Damit wurde Ost- und Westpreußen  von der eingefallenen russischen Armee befreit.1945 wurde das Ehrenmal beim Abzug von der deutschen Wehrmacht gesprengt.

Reichspräsident und Generalfeldmarschall von Hindenburg wurde, nach seinem Tod im nahegelegenen Rittergut Neudeck, 1934 im Feldherrnturm beigesetzt und 1945 mit seiner Frau nach Marburg in die Elisabethkirche überführt. Vor dem Turm zwei erzene Weltkriegssoldaten, die ihren schlafenden Feldherrn bewachen

 

 Mir selbst ist Löbau aus Kindertagen nur in Begleitung meiner Eltern, zu Zwecken des Einkaufs oder in Verbindung mit Geschäftsgesprächen, bekannt . Dabei handelte es sich um Einkäufe bei Koschorrek, Tysler, Kaiserkaffeegeschäft oder den diversen Manufaktur- oder Kurzwarengeschäften. Mit meinem Vater besuchten wir u.a. den Bahnhof zu Verladezwecken, (z.B. Kartoffeln oder Weihnachtsbäume), Rolnik, später Raiffeisen, Getreidehändler, wie Galka oder Bielecki, wobei der Besuch des Letzteren bei uns Kindern sehr beliebt war, da dabei für jeden ein 2–Zloty-Stück abfiel. Alle diese Besuche endeten im Cafe Bloch, wo auch ausgespannt wurde, mit einer gewaltigen Kuchenschlacht .

Einmal im Jahr besuchten wir die Kirche, die heutige Johannes-Kirche, die nach Auflösung des Bernhardinerklosters ab 1826 der evangelischen Kirchengemeinde gehörte. Der Totensonntag wurde dafür ausgewählt, da sowieso der Besuch des Friedhofes anstand. Auf ihm lagen, und liegen noch immer die Gebeine meines Großvaters Orlovius, dessen Geschwister Paul und Emma mit ihrem Ehemann . Auch meine Großeltern mütterlicherseits, Emil und Anna Klamp, haben dort ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Pflege der Grabstätten oblag der Fürsorge der Gärtnerei Wichmann, die auch im häuslichen  Bereich hinzugezogen wurde.

Die Johanneskirche war der Ort für die kirchlichen Obliegenheiten. Die Trauung meiner Eltern, auch die Taufe der Kinder, fand im Haus statt. Aber die Konfirmation sollte, trotz auswärtigem Aufenthalt der Kinder, in der heimatlichen Kirche stattfinden. Da meine und die meines

 Bruders in das Jahr 1937 fiel, musste unsere Konfirmation vom Sommer auf den Reformationstag verschoben werden. Das führte dazu, dass wir beide allein als Konfirmanden vor dem Altar standen.

Erwähnt sollte noch der Besuch bei Dr. Leon Brasse , unserem Hausarzt, werden. Er war nicht nur unser Arzt, der mir wahrscheinlich 1937 bei meiner Typhuserkrankung das Leben gerettet hat, sondern auch ein Freund des Hauses und immer auch Gast und Schütze bei den Treibjagden. Darüber hinaus hatte er auf der Eigenjagd freie Büchse und hat wohl auch manchen Nachmittag und Abend in unserem Revier verbracht. Auch seine Frau, mit ihrem stark wienerisch gefärbten deutsch, ist mehrmals Gast bei uns gewesen.

Am gesellschaftlichen- und Vereinsleben in der Stadt nahmen wir nur insofern teil, als wir wohl einige Male zu Veranstaltungen, wie Weihnachtsfeiern u.ä., fuhren. Ich kann mich nur an eine Weihnachtsfeier erinnern, weil da ein Weihnachtsmärchen aufgeführt wurde, in dem  Heinzelmännchen vorkamen, die mir reichlich groß erschienen.

Bei dieser Gelegenheit lernten wir gleichaltrige Kinder, wie Gisela Koschorrek, Gerda Bonneck und Brigitte Jandt, kennen.

Ab 1935 war ich wegen des auswärtigen Schulbesuches nur noch in den Ferien zu Hause. Ab 01. September 1939 änderte sich alles, zumal auch viele Bekannte einfach aus unserem Gesichtsfeld verschwanden.

 

  

 

Flucht und Vertreibung 1945 !

Fortsetzung des Berichtes im Drewenzboten Nr. 106 S.19-22

von Alfred Brandt..

 

Unserer Fluchtweg ging über Neumark – Lessen – Gr. Nebrau a.d. Weichsel, dann über die zugefrorene Weichsel nach Neuenburg, weiter nach Berent – Schlawe – Köslin, in den Kreis Kolberg.

Ab Bischofswerder gesellte sich ein Polizist der Löbauer Landpolizei, ein guter Bekannter, zu uns. Er war in Uniform und bewaffnet.

Der Fahrweg über die zugefrorene Weichsel war abgesteckt. Einbrüche von Fuhrwerken rechts und links, die sich nicht an die Hinweise gehalten hatten. Vor Bütow, bei einer Übernachtung, hat Mutter erfahren, dass zwei Männer am Abend davor übernachtet hatten, einer mit Namen Brandt. Die Beschreibung passte auf Vater. Sie waren mit einem Fuhrwerk unterwegs. Wir konnten sie nicht mehr einholen, denn  sie waren in Bütow nach Rummelsburg abgebogen. Dieser Weg war nur Militär bzw. Personen mit Sondergenehmigung vorbehalten.

Hinter Bütow hat ein Militärfahrzeug beim Vorbeifahren unseren Wagen zu Bruch gefahren. Uns allen, und auch den Pferden, war zum Glück nichts weiter passiert. Die Sachen lagen aber auf der Straße und wurden von Soldaten zur Seite geräumt. Danach nahmen sie, die Soldaten,  meine Schwester Christel und mich mit, und gaben uns in Schlawe im Rathaus ab, wie mit Mutter abgesprochen. Wir wurden  bei einer Frau und deren 16-jährigen Tochter gut untergebracht und versorgt.

Mutter blieb bei den Sachen. Mein Bruder Helmut und der Polizist machten sich mit den Pferden auf den Weg, einen Wagen zu besorgen. Nach drei Tagen waren wir wieder vereint in Schlawe und blieben – mit Ausnahme des Polizisten – noch 2 Tage in Schlawe, zumal auch die Pferde gut versorgt wurden. Der Polizist fuhr mit einem Zug in Richtung Berlin, wo er sich melden sollte.

Von der Behörde in Schlawe bekamen wir eine Bescheinigung, mit der wir einige Sachen und Nahrungsmittel einkaufen konnten, wie auch Futter für die Pferde. Bei dem Unfall waren doch viele Sachen zu Schaden gekommen bzw. unbrauchbar geworden.

Der Winter war sehr hart. Der Treck bewegte sich manchmal in 3 Kolonnen in eine Richtung. Es gab viele Unfälle, auch tödliche, für Mensch und Tier. Bei der Abfahrt in ein Dorf zum Übernachten, sah ich auf einem Bauernhof den

Wagen von Tante Erna , der Ehefrau  von Onkel Waldemar, des jüngsten Bruders unseres Vaters, stehen, ich erkannte die Pferde. Als feststand wo wir übernachten und die Pferde von Hofleuten versorgt wurden, bin ich zurückgelaufen zu dem Hof, um mich zu vergewissern. Es war Tante Erna aus Löbau mit ihren drei kleinen Kindern, 4, 3 und 1½ Jahre alt, und dem treuen Knecht, einem Polen. Onkel Waldemar war an der Front. Die Nachbarn von Tante, das Ehepaar Klebs mit Tochter Hannelore, waren auch da. Von da an sind wir bis kurz vor Kolberg gemeinsam weitergefahren. Dort quartierten wir uns bei Mutters Verwandten ein.

Nach 2 Tagen machten sich Tante und Familie Klebs auf den Weg nach Westen. Mutter war nicht zu überreden mitzufahren, obwohl unsere Pferde sehr gut waren. Uns wäre viel erspart worden. Tante und Familie Klebs sind bis nach Niedersachsen, Kreis Bremervörde, gefahren. Unser Vater landete mit einem Deutsch-Polen im Kreis Wesermünde – Dorum.

Christel Brandt, Suchbild 1948

 

Wir sind ca. 30 km weiter gefahren, in den Ort Raban, hinter Kolberg. Da waren 6 Bauernhöfe an einem Feldweg gelegen. 4 auf einer Seite und 2 auf der anderen,  ca. 50 bis 100 m voneinander entfernt. Zwei Bauern waren mit Mutter verwandt, konnten uns aber nicht aufnehmen, weil sie schon Einquartierung hatten. So landeten wir bei Frau Roschild. Wir bekamen 2 Zimmer, gegessen haben wir gemeinsam. Frau Roschild war jünger als Mutter, sie hatte eine Tochter von 10 und einen  Sohn von 5 Jahren. Ihr Ehemann war Soldat an der Front. Ein junges Ehepaar aus Litauen, das gut deutsch sprach, half in der Landwirtschaft.

Mit dem Zug sind wir mal nach Kolberg gefahren, Mutter hat uns ihr Geburtshaus gezeigt, an der Persante, kurz vor der Brücke zur Innenstadt.

Ein paar Tage später, am 2.März, kamen noch 3 Wagen mit Flüchtlingen, insgesamt 8 Personen. Am nächsten Morgen, dem 3.März 1945, war der Russe da. Er bewegte sich auf der Hauptstraße nach Kolberg, die wir einsehen konnten. 

 

Alfred Brandt, Suchbild 1948

Am Tage gab es hier oder da kleine Gefechte. Aus Richtung Kolberg, dem Festungsort, hörte man 14 Tage lang Geschützdonner. Am 2. Tag – dem 4. März 1945 – kamen Russen, die auf Beute und Frauen aus waren. Es hat ein junges Mädchen von 14 Jahren, das sich beim 2. mal den Russen widersetzte, das Leben gekostet. Einfach in den Kopf geschossen, Das Mädchen lag 2 Stunden im Todeskampf. Und alle anderen Frauen und Mädchen wussten nun, wenn man sich widersetzte, ist man tot. Die beiden Russen würde ich noch heute wiedererkennen, so haben sich die Gesichter, die Gestalten der Mörder, eingeprägt.

Die jungen Litauer mussten auf Befehl der Russenkommandantur nach drei Wochen in ihre Heimat fahren. Die anderen Bauern hatten alle junge Männer als Landarbeiter, die es wohl gut bei den Bauern hatten. Diese versuchten, den Deutschen, so gut es ging, bei Plünderungen und Übergriffen, beizustehen.

Ich bin 1 bis 2 mal in der Woche mit vier bis fünf Frauen zum Arzt nach Groß-Jestin gefahren. Wurden wir von Russen angehalten, sprach ich sie auf polnisch an, dass wir vom Doktor kamen, und die Frauen geschlechtskrank seien. Hatte damit immer Erfolg.

Die ersten Tage waren gefährlich für alle,  ganz gleich was man tat, ob man für die vielen Tiere Futter vom Feld oder der Wiese holen musste, oder Brennholz aus dem Wald. Hier und da lagen Tote, nicht nur Soldaten. Kamen Russen vorbei, schossen sie durch den Heuwagen oder Schober; auch der Holzhaufen wurde durchsucht. Man könnte ja Soldaten versteckt haben oder Verpflegung  für sie.

Nach dem 8. Mai wurde es etwas besser. Wir haben die Frühjahrsbestellung durchgeführt, Sommergetreide gesät, Kartoffeln gepflanzt. Rüben gesät und den Acker sauber gehalten, Gras gemäht und Heu eingefahren. Obwohl der Tierbestand immer kleiner wurde, nahmen die Russen was sie brauchten. Um in Ruhe zu plündern und zu rauben, mussten alle Höfe für 2 Tage geräumt werden. Die Ostflüchtlinge durften mit ihren Pferden und Wagen in einen anderen Ort fahren. Wir fuhren in das Bauern- und Gutsdorf  Dumzin, 8 km weiter. Es lag, von der Hauptstraße entfernt, einsam. Eine Cousine unserer Mutter hatte dort einen Bauernhof, wo wir alle unterkamen.

Nach einer Woche kam ein Trupp Russen, griff etwa 20 Jungen zwischen 14 und 16 Jahren auf, die Kühe und Rinder, auch Pferde, zum Abtransport nach verschiedenen Bahnhöfen treiben mußten. Aus Dumzin nahmen sie den größten Teil an Vieh und Pferden mit Wagen mit. Bruder Helmut gehörte zu den 20 Jungen, er war 15 Jahre alt.

     Im Juni brach im Dorf eine Typhusepidemie aus. Ohne Strom war die Wasserleitung des Dorfes außer Betrieb. Man musste den alten Brunnen Wasser entnehmen und die waren wohl nicht mehr ganz sauber. Es sind fast alle Personen zwischen 16 und 60 Jahren gestorben. Schwester Christel und ich wurden auch krank, Mutter hat uns gesund gepflegt. Es gab keinen Arzt, keine Medikamente. Mutter ist danach auch krank geworden. Ich hatte eine Bescheinigung vom Dorfarzt in Rabun, Mutter auf seine Hausstation zu bringen. Ich habe den Wagen mit viel Stroh ausgelegt und unseren Schimmel vorgespannt, und bin von Rabun nach Dumzin gefahren, meine Mutter zu holen. Ich war mit unseren Pferden schon lange Zeit in Rabun auf dem Hof Roschild, wo ich auch Verpflegung für Christel und Mutter bekam. Frauen wollten Mutter für die Fahrt beim Ankleiden helfen, es war zu spät. Mutter hatte keine Kraft mehr, es war der 18. Juli 1945. Ich habe Bretter vom Hof Roschild besorgt und ein Herr Kater hat den Sarg für Mutter gezimmert. Auf dem Friedhof des Dorfes haben Leute ein Grab ausgehoben. Unser Schimmel hat Mutter zur letzten Ruhe auf den Bergfriedhof gezogen. Er musste zweimal stehen bleiben. Ein Paar Leute aus dem Dorf, und die vom Hof, haben uns begleitet. Frau Roschild hat uns nach der Beerdigung beim Packen geholfen und auch Christel, die 7 Jahre alt war, zu sich mitgenommen.

Im Juli quartierten sich Polen auf den Höfen ein. Zu uns kam eine Frau mit Kindern und Oma. Mitte August kam Helmut wieder. Viele der Jungen sahen wir nicht wieder, sie waren tot, von den Russen bei einem Fluchtversuch erschossen, oder vor Erschöpfung gestorben. Helmut spricht über diese Zeit nicht, sie hat ihn seelisch stark getroffen.

Es kam die Erntezeit. Zusammen mit 3 Bauern haben wir die Ernte eingebracht. Rüben und Kartoffeln kamen in Mieten. Danach pflügten wir die Felder und brachten die Wintersaat in die Erde. Wir taten, was ein Bauer der Jahreszeit nach machen musste.

Es gab schon ein paar Wochen lang im Ort eine polnische Polizei, sechs Mann stark. Im Oktober wurden eines Nachts unsere zwei Pferde geklaut. Anfang November kamen Polizisten am Abend auf den Hof und machten uns allen klar, dass wir nur mit Handgepäck am nächsten  Morgen, 8 Uhr, den Hof zu verlassen und uns ins Dorf zu begeben hätten, wo dann etwa 100 Leute zusammen kamen. Unter Bewachung – und zu Fuß – ging es etwa 20 km zum Bahnhof Körlin. Nur kleine Kinder und Kranke und sehr Alte durften ab und zu auf einen Pferdewagen. Es war die von Polen betriebene Vertreibung. Für alle Betroffenen waren es ein paar sehr harte Wochen.

Christel Brandt mit - von rechts - Ehemann Alfred und dessen Brüder Heinz und Helmut

 

 


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